„Die heute gängigste literarische Form, der Roman, ist aus einer technischen Neuerung entstanden – dem Buchdruck. Erst die Erfindung der beweglichen Lettern machte es möglich, dass auch längere Texte mit überschaubarem Aufwand vervielfältigt und verbreitet werden konnten. Die Buchbranche ist quasi eine Logistikbranche. Die Digitalisierung funktioniert dagegen nach einer anderen Logik. Hier geht es um Teilhabe, um Partizipation. Das hat Folgen für die Buchbranche und die Literatur selbst. Es wird eine neue literarische Form entstehen. Eine, die – genau so wie der Roman heute – das Fundament der Branche bilden wird.“
Diese und andere Thesen vertrete ich im Interview mit SAAL ZWEI:
„Nichts ist zurzeit so spannend wie die Buchbranche“